Ende Januar sind wir 14. – ich schwör, Diggah…….

Einem räudigen 6-Punkte Spiel gegen Würzburg mit ganz viel Matchpech (Elfmeter, gelb rot jeweils Knoll) und einen verdienten Punkt beim 1:1 folgte ein couragierter Heimspielauftritt gegen die Kieler Sprotten. Gegen Kiel spielen wir mutig nach vorne und müssen nach dem 1:0 den Sack zumachen – werden dann leider wieder fahrig und kassieren den Ausgleich – also wieder unentschieden gespielt und ein unerwartetes Pünktchen. Aber der Auftritt lässt hoffen – Kiel diese Saison wieder sprottenstark, kegelt in der Folge mal eben die Bayern aus München aus dem DFB-Pokal. Man muss Kiel nicht mögen – tun wir nicht(man denke an den übel gescheiterten Fahnenklauversuch beim Auswärtsspiel im September 2017 in Kiel – und die Megagrätsche von Matze Hain) – aber die Verantwortlichen dort haben mit dem Ausbau des Trainingszentrums 2009 auch NLZ  und seit dem Aufstieg 2016/17 viele richtige Entscheidungen getroffen. Immer wieder mussten die Kieler einen herben Aderlass an guten Spielern verkraften. Mit der Verpflichtung u.a. von Fin Bartels (wer ihn mit seinen Kieler Kumpels den Aufstieg auf Malle feiern sah, wusste das sein Weg zu den Störchen zurück führen wird) wurde ein erfahrener Leistungsträger geholt und Ole Werner lässt seine Mannschaft strukturierten Fußball spielen, da wird der Ball nicht einfach nach vorne gekloppt – da wird mit Mut und fast immer guten Lösungen aus der Abwehr nach vorne kombiniert – der erste lange Ball vom Torwart wurde gegen die Bayern in der 103. Minuten gespielt – Respekt,  das DFB Pokalspiel hat dann unseren Punkt noch etwas aufgewertet.

Nun folgte das Auswärtsspiel gegen den kleinen H$V und nach 10 Minuten steht es 2:0 für uns. WOW! Zalazar und Burgstaller sind die Torschützen und wir spielen 96 schwindelig – sehr mutig, sehr engagiert, sehr zielstrebig – eigentlich muss man deutlich höher führen. Nach einer guten Anfangsphase in Halbzeit 2, mit wieder guten Chancen für den magischen FC, wird es bei uns leider wieder vogelwild und wir kassieren innerhalb von 3 Minuten 2 Tore zum 2:2 – bleibt es wieder bei unserem Lieblingsergebnis ? Nein, die Kirsche auf dem Sahnehäubchen ist heute der erst 17jährige Igor  Matanovic (Nordwand?)- nun jüngster Torschütze der Profis -er streckt Bein und Fuß mal gaaaaanz lang und drückt die Flanke von Paqarada(auch deutlich verbessert) über die Linie – well done und drei Punkte!

Nun heißt es am Sonntag 3 Punkte gegen den Jahn zu holen und damit hoffentlich Platz 17 zu verlassen – auf geht’s – FORZA! – Serie starten und die Abstiegsplätze verlassen!

Mäzenatin gibt Finanzspritze – eine utopische Glosse

Wir gewinnen 3:2 in Würzburg – sensationell – Auswärtssieg -3 Punkte!

Doch was Oke dann im Interview verkündet ist die deutlich größere Sensation : Die linksorientierte antikapitalistische selfmade Millardärin Pauline Miller geborene Douglas-Adams, geb. am 19.10.42 in Hamburg, die Familie in 3. Generation im Widerstand,  reich geworden im Tofu-Business und durch medizinische Canabis-Plantagen, gibt dem FCSP ein unverzinstes 85 Millionen € Darlehen. „Ich hing schon immer am magischen FC und es ist eine winwin Situation, da das Geld auf meinem Girokonto nur Minuszinsen abgeworfen hat“. Das Darlehen wird im Falle eines Aufstiegs in die 1.Bundesliga in eine Schenkung umgewidmet. Oke: „Pauline ist ein menschlicher Glücksfall – sie hat das FCSP Gen!“  Unsere sportliche Leitung kann jetzt endlich aus den Vollen schöpfen und holt als erstes Torwart Philipp Heerwagen vom SV Sandhausen. Es folgen, natürlich, Mats Möller Daehli, dann Max Kruse, Lasse Sobiech, Rouwen Hennings, Christian Conteh, Leo Östigard, Marcel Halstenberg, Kwasi Okyere Wriedt, Daniel Ginczek und die Kirsche auf der Torte: Youssoufa Moukoko ! „Wir haben uns an Spielern orientiert, die den FCSP und das Umfeld kennen und uns sofort weiterhelfen“ teilt Geschäftsleiter Sport Andreas Bornemann mit. Mit diesen Wintertransfers passiert das Unglaubliche, der FCSP legt eine Serie hin(das Derby wird durch ein Tor von MMD 1:0 gewonnen), wird zum Abschluss der Saison 3. in der 2. Bundesliga und startet in die Relegationsspiele gegen Schalke 04. Die Mannschaft spielt sich in den Aufstiegsspielen in einen Rausch und gewinnt jeweils mit 4:0!

AUFSTIEG!! A. Bornemann hat eine Wette verloren und muss deswegen  ein Jahr lang braune Strähnen im hellen Haupthaar tragen (=Hamburg ist braunweiss-Borni auch !).Schalke 04 steigt ab und Basti Oczipka bleibt gleich am Millerntor. Ebenso kaufen wir von 04 den TW Frederik Rönnow und von Union Berlin Loris Karius.  Der andere Hamburger Verein wird 4. der 2.Bundesliga, auch weil sich Simon Terodde beim Derby verletzt (tritt in einen Maulwurfshügel auf dem heiligen Millerntor Rasen – Pauli lässt grüßen!),die Arbeiterklasse in der Schweiz dreht den Geldhahn zu, die Rothosen werden zahlungsunfähig und müssen Insolvenz anmelden. Wir übernehmen Jatta, Dudziak, Hornschuh und Terodde für unsere 2. Mannschaft – die dann in der nächsten Saison in die 3. Liga aufsteigt.

Die Saison 21/22 in der Bundesliga ist sehr erfolgreich, wir verstärken uns auch mit externen guten Fußballspieler. Das Trainerteam wird analog dem Football um einen Defense-Trainer (Moritz Volz), einen Offense-Trainer (Marius Ebbers) und einem Midfield-Trainer (Florian Bruns) ergänzt. Ralph Gunesch, eigentlich als Stadionsprecher geplant, wird für die Videoanalyse eingestellt. Fabian Boll komplettiert das Trainerteam. Wir werden 9. und halten uns einstellig in der 1.Bundesliga.

Zum Glück ist Geld beim FCSP kein Problem mehr. Pauline Miller mehrt ihr Vermögen weil sie ein pfiffiges Mehrwegspritzensystem entwickelt, es patentieren lässt, die Welt vom Müll der Einwegspritzen befreit und bei jedem Einsatz ihres Spritzensystems(Stichwort Impfungen) 42 Cent kassiert. Außerdem haben ihre IngenieurInnen neue Hochleistungsbatterien entwickelt, die in E-Autos zum Einsatz kommen. Dazu passende Ladestationen, die die Fahrzeuge innerhalb von 19,1 Minuten komplett aufladen werden im Baumdesign am Straßenrand aufgestellt. Die ersten 500 Stationen/Bäume der Marke „E-Wald“ im Viertel werden gemeinsam mit unserem Ehrenmarkenbotschafter E. Lienen eingeweiht. Da Paulines Geldströme praktisch unerschöpflich fließen richtet sie die Stiftung St.Pauline ein. Einziger Stiftungszweck – Unterstützung des FC St. Pauli von 1910 e.V.. Außerdem verhandelt sie mit der Stadt Hamburg und kauft der Stadt gegen einen nicht unerheblichen Betrag die Domwache ab. Diese wird umgestaltet und in ein selbstverwaltetes Fanzentrum umgewandelt.

Die Saison 22/23 wird noch erfolgreicher u.a. weil die sportliche Leitung eingesehen hat, dass die Strategie alle guten Torleute von der Konkurrenz zu kaufen und diese damit zu schwächen nicht zielorientiert ist. Wir qualifizieren uns für die CL. Oke wird Ehrenpräsident, das Präsidum ist zum ersten Male in der Geschichte des Vereins durchgehend weiblich. Unser Ehrenrat beschließt endlich den Vereinsausschluß von O. Grote wegen vereinsschädigenden Verhaltens. Pauline Miller übertrifft sich selbst bei den Verhandlungen mit der Stadt Hamburg. Das heilige Geistfeld und der Bunker werden von ihr für 199 Jahre von der Stadt gepachtet. Der Dom wird in die HafenCity verlegt. Nur das Domfeuerwerk wird aus nostalgischen Gründen zu unseren Abendspielen reaktiviert. Die Pläne ein Trainingszentrum auf dem HGF zu bauen werden verworfen. Jetzt schlägt die Stunde der Kreativen! Auf dem HGF werden Pavillions, Häuser und Buden errichtet. KünstlerInnen, HandwerkerInnen, StudentInnen, politisch interessierte Gruppen gründen nach dem Vorbild von Christiania in Kopenhagen die freie und unabhängige Räterepublik Sankt Pauliania. Sogar eine eigene Währung wird installiert – der Millerntortaler, im Wechselkurs an den Bitcoin gebunden. In ganz Deutschland wird es eine Ordnungswidrigkeit unseren magischen Verein „Pauli“ zu nennen, diese wird mit einer Strafzahlung an den Verein von 19,10€ belegt(einige Sport-ReporterInnen und -Zeitungen treibt dieses Ordnungsgeld in den verdienten Ruin).

In der Saison 25/26 gewinnen wir die CL und haben uns endlich fest in Europa etabliert. Nach heftigen Diskussionen auf der Mitgliederversammlung streicht der Verein aus Dankbarkeit für die Mäzenatin im Stadionnamen das „n“ – von nun an heißt das Stadion „Millertor“!

 

…..to be continued……..