Einem räudigen 6-Punkte Spiel gegen Würzburg mit ganz viel Matchpech (Elfmeter, gelb rot jeweils Knoll) und einen verdienten Punkt beim 1:1 folgte ein couragierter Heimspielauftritt gegen die Kieler Sprotten. Gegen Kiel spielen wir mutig nach vorne und müssen nach dem 1:0 den Sack zumachen – werden dann leider wieder fahrig und kassieren den Ausgleich – also wieder unentschieden gespielt und ein unerwartetes Pünktchen. Aber der Auftritt lässt hoffen – Kiel diese Saison wieder sprottenstark, kegelt in der Folge mal eben die Bayern aus München aus dem DFB-Pokal. Man muss Kiel nicht mögen – tun wir nicht(man denke an den übel gescheiterten Fahnenklauversuch beim Auswärtsspiel im September 2017 in Kiel – und die Megagrätsche von Matze Hain) – aber die Verantwortlichen dort haben mit dem Ausbau des Trainingszentrums 2009 auch NLZ und seit dem Aufstieg 2016/17 viele richtige Entscheidungen getroffen. Immer wieder mussten die Kieler einen herben Aderlass an guten Spielern verkraften. Mit der Verpflichtung u.a. von Fin Bartels (wer ihn mit seinen Kieler Kumpels den Aufstieg auf Malle feiern sah, wusste das sein Weg zu den Störchen zurück führen wird) wurde ein erfahrener Leistungsträger geholt und Ole Werner lässt seine Mannschaft strukturierten Fußball spielen, da wird der Ball nicht einfach nach vorne gekloppt – da wird mit Mut und fast immer guten Lösungen aus der Abwehr nach vorne kombiniert – der erste lange Ball vom Torwart wurde gegen die Bayern in der 103. Minuten gespielt – Respekt, das DFB Pokalspiel hat dann unseren Punkt noch etwas aufgewertet.
Nun folgte das Auswärtsspiel gegen den kleinen H$V und nach 10 Minuten steht es 2:0 für uns. WOW! Zalazar und Burgstaller sind die Torschützen und wir spielen 96 schwindelig – sehr mutig, sehr engagiert, sehr zielstrebig – eigentlich muss man deutlich höher führen. Nach einer guten Anfangsphase in Halbzeit 2, mit wieder guten Chancen für den magischen FC, wird es bei uns leider wieder vogelwild und wir kassieren innerhalb von 3 Minuten 2 Tore zum 2:2 – bleibt es wieder bei unserem Lieblingsergebnis ? Nein, die Kirsche auf dem Sahnehäubchen ist heute der erst 17jährige Igor Matanovic (Nordwand?)- nun jüngster Torschütze der Profis -er streckt Bein und Fuß mal gaaaaanz lang und drückt die Flanke von Paqarada(auch deutlich verbessert) über die Linie – well done und drei Punkte!
Nun heißt es am Sonntag 3 Punkte gegen den Jahn zu holen und damit hoffentlich Platz 17 zu verlassen – auf geht’s – FORZA! – Serie starten und die Abstiegsplätze verlassen!